Wie viel soll ich als Selbstständige(r) verdienen?
Sep 20, 2022
Wie viel soll ich als Selbstständige(r) verdienen?
Die von Tesla und Apple inspirierte Methode um Dein Einkommen als Selbstständige(r) zu berechnen - egal ob mit Dienstleistungen, online-Shop, oder digitale Produkte wie Apps oder online-Kurse!)
Kennst Du zwei der meistverbreiteten Fehler von Selbstständigen... die ihnen auch oft die Selbstständigkeit kostet?
(Dies ist auch die Erklärung, warum die meisten Gründer innerhalb von 3 Jahren ihren Traum aufgeben MÜSSEN!)
Fehler Nr. 1: nicht genug in Rechnung stellen...
...und dadurch nicht genug verdienen, um selbstständig zu bleiben.
Direkt hinten dran kommt Fehler Nr. 2: Zu viel in Rechnung stellen...
...und mit unrealistischen Preise ihre Kunden abschrenken... und dadurch ebenso zu wenig verdienen.
Ich zeige Dir hier eine ganz einfache aber super effiziente Methode, um Deine Preise richtig zu kalkulieren - auf ethische Art und Weise!
Zunächst musst Du aber den Fehler, den Du wahrscheinlich machst... wirklich begreifen:
Was passiert, wenn Deine Preise als Selbstständige zu niedrig sind?
Billiger verkauft mehr?
Nicht immer... mit einem höheren Preis wird Deine Dienstleistung oder Produkt als hochwertig geschätzt ... und hochwertig bedeutet auch begehrenswert. Kein Begehren, kein Verkauf!
(Wäre Porsche so begehrenswert, wenn Du dafür nur den Preis eines VW-Golfs zahlen würdest?)
Plus, extrem niedrige Preise können auch verdächtig und unseriös wirken...
... wodurch Du wiederum weniger Kunden gewinnst, und am Ende weist Dein Geschäftskonto nur noch schwarze Zahlen auf, und Du musst aufgeben.
Mit einer einzigen Preiserhöhung kannst Du mehr Gewinne erzielen, Dein Cash Flow sichern, und in Dein Geschäft re-investieren, um wiederum eine größere Audienz zu erreichen, und eine größere Wirkung auf die Welt zu haben.
(Unternehmer zu sein bedeutet ja, die Veränderung auf diese Welt zu bewirken, die sie braucht - und dabei Dein Leben zu verdienen).
Mit höheren Preisen bekommst Du auch die richtigen Kunden:
- die Kunden, die tatsächlich handeln
- die Kunden, die Verantwortung für sich übernehmen
- die Kunden, die Deinem Team weniger Zeit kosten (dafür mehr Freude bringen!)
- die Kunden, für die eine einzige gute Idee zu einem massiven Durchbruch führen wird!
(Die Kunden, die dann begeistert von Dir erzählen, wodurch Du wieder mehr richtige Kunden findest!)
Was passiert, wenn Deine Preise als Selbstständige zu hoch sind?
Zu viel zu verlangen, kann auch ein Fehler sein - allerdings nur in zwei Situationen: mit der falschen Niche, und/oder mit dem falschen Funnel.
Ich erkläre:
Z.B. in der Hobby-Niche wird kaum jemand 1000€ für einen Kurs "selbst gehäckselte Tischüberzüge" bezahlen wollen.
Warum? Weil der Wunsch, der Traum hinter einer selbst gehäkelten Tischdecke einfach nicht stark genug ist! Deine Preise müssen immer in einem direkten Verhältnis zum Wert der Träume Deines Kunden stellen.
(Daher bezahlen wir locker 500€ im Jahr für eine Mitgliedschaft im Fitness-Club, obwohl wir nach 2 Monaten kaum noch gehen: der Traum vom perfekten, gesunden Körper ist einfach stark genug, damit wir immer wieder in die Tasche greifen!)
Nun, der gleiche Traum ist nicht jedem das Gleiche wert - einige Kunden sind also bereit, mehr als andere auszugeben. Du musst also Deinen richtigen Kunden ansprechen - derjenigen, der in Deiner Preisklasse spielt.
Wie machst Du das? Mit dem richtigen Funnel: als Funnel bezeichnet man den Weg des Kunden zu Dir/Deinen Produkten.
Kennt der Kunde Dich seit längerem und/oder hat er genug Gründe bekommen, Dir und Deinen Produkten/Dienstleistungen zu vertrauen... wird der Geldbeutel viel lockerer.
Wieviel jemand bereit ist, für Dein Angebot zu zahlen, hängt von Deinem Funnel ab :
Mit dem richtigen Funnel wird die Kaufentscheidung für den richtigen Kunden zu einer Selbstverständlichkeit - unabhängig vom Preis.
Mit anderen Worten: mit einem guten Funnel kannst Du fast jeden Preis verlangen (sofern er für das gelöste Problem angemessen ist... und "angemessene Preise" können viel höher sein, als Du denkst!).
Zusammengefasst: wir verlangen häufiger zu niedrige Preise, als zu hohe!
Warum verlangen so viele Menschen zu wenig für ihre Produkte oder Dienstleistungen?
Weil sie die falschen Fragen stellen.
Typischerweise fragen sie sich:
"Ich frage mich, ob Menschen überhaupt dafür zahlen würden?"
Ich kann das verstehen: Du willst nicht mit Deinen Preisen abschrecken.
Mit dieser Frage kommst Du aber GARANTIERT zu einem Preis, welchen Du später bereuen wirst.
Stattdessen, arbeite rückwärts - starte mit dem, was Dein Geschäft braucht.
"Was meinst Du denn damit, Audrey? Ich brauche einfach Geld!!!"
Genau!
Fangen wir mit Deinem Cashflow an :
Wie viel brauchst Du, um jeden Monat...
- Deine (beruflichen) Rechnungen zu zahlen
- Dein Team zu bezahlen (oder anzufangen, ein Team aufzubauen)
- Deinen Zeitaufwand auszugleichen?
- Mit FREUDE weitermachen?
Okay, bei den zwei letzten Punkten ist es mehr ein Gefühl, als eine Wissenschaft, aber...
... was Du beantworten willst, ist folgende Frage:
"Mit welchem Umsatz würde ich mich freuen, jeden Tag aufzustehen, um an einem Geschäft zu arbeiten?"
Ich rede nicht davon, genug Geld für eine Yacht auf Ibiza zu haben.... und auch nicht von Deinem Traumumsatz ...
... sondern einfach genug, damit Du Deine Overhead-Kosten ausgleichen kannst UND weitermachen willst.
Und jetzt ... kommt noch eine Frage:
Wie viele Kunden kann ich realistischerweise bedienen?
Das Ziel hier ist, dass Du eine gute Einschätzung von Deinem "Deal Flow" bzw. Kundenfluss bekommst.
Ja, es ist "nur" eine Einschätzung. Und die Einschätzung hängt von Deinem Business Modell und davon, wie Du Kunden gewinnst (also, Deinem Funnel :) )
Wenn Du Dein Geschäft solo betreibst, und mit Gruppen-Coaching ... kannst Du nur so viele Kunden aufnehmen. Wahrscheinlich weniger als 100..., oder?
Berechne also die Kundenzahl für Deine Situation, und sei dabei so realistisch wie möglich.
(Keine Eile, ich warte hier!)
Fertig?
Und jetzt, teile Deine "Klar-ich-mache-weiter"-Zahl durch Deine "Deal Flow" Zahl.
Das ist also Deine Formel:
Umsatz, den ich brauche / Höchstzahl an Kunden = Dein idealer Preis
Gemacht?
Ok ... zum letzten Schritt (Du bist mit Deiner Preiskalkulation fast fertig!)
Multipliziere diese Zahl x2.
Wirklich, VERDOPPELE sie.
Weil Du mit diesem kritischen Schritt Dir einen Fehlerspielraum frei lässt.
Das ist wirklich WICHTIG, weil Deine kleine Matheübung auf Dein Bauchgefühl und Deine Träume beruht.
Also, verdoppele Deine Zahl - hier ist die Formel, ergänzt:
(Umsatz, den ich brauche/Höchstzahl an Kunden) x 2 = Dein idealer Preis
Ich würde 10 zu 1 wetten, dass diese Zahl VIEL HÖHER ist, als diejenige, die Du mit der "ich frage mich, wie viel meine Zielgruppe bereit ist zu zahlen", gefunden hättest.
Vielleicht fühlst Du Dich unwohl beim Gedanken, so viel Geld für Deine Dienstleistungen und Produkte zu verlange.
Das ist VÖLLIG NORMAL.
Sitze auf Deinem Stuhl, atme tief ein und aus und fühle dieses Gefühl.
Und wenn Du wieder langsam herunterkommst, stelle Dir eine ALLERLETZTE FRAGE (wirklich die letzte dieses Mal, versprochen!):
"Wie soll mein Marketing aussehen, wie soll ich meine Produkte oder Dienstleistungen präsentieren, welche Vorteile oder Veränderungen muss ich anbieten, damit meine Traumkunden so viel Geld in mich investieren ... mit einem positiven Bauchgefühl?"
(Ja, damit hast Du anfangen, Dir Gedanken über Dein Funnel zu machen... #sorrynotsorry : Funnels sind meine Leidenschaft, weil damit jeder Mensch eine Chance hat, mittels seiner Ideen und Talenten seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, und dabei eine positive Wirkung auf diese Welt zu haben!)
Aber auf jeden Fall: das ist meine persönliche Methode für die Preiskalkulation - und auch so haben Tesla und Apple angefangen (als Startups, an die niemand anfangs glaubte!):
Wie viel Geld brauchen wir, um unsere Kosten auszugleichen und Investoren davon zu überreden, dabei zu sein?
Wie viel Geld brauchen wir, um ein gutes Einkommen als Selbstständige zu verdienen?
Diese Formel gibt Dir die Antwort, oder zumindest eine Antwort. Du kannst immer noch später nachjustieren, oder mehr Kunden gewinnen - nimm aber die Antwort als Startpunkt!
Vor allem liefert Dir diese Formel eine wertvolle Antwort auf eine andere Frage..., und zwar "Wie viel bin ICH denn wert?"
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